FOSDEM mal ganz anders
Die Open-Source-Konferenz FOSDEM ohne Frieren, geht das? Ja, wenn man zu Hause bleibt.
Vor fast genau einem Jahr war ich, ganz zu Anfang meiner neuen Tätigkeit als Freelancer, mal wieder vor Ort bei der FOSDEM in Brüssel. Auch meine Sonntagskolumne habe ich damals direkt von der weltgrößten Open-Source-Konferenz aus geschrieben.
Dieses Jahr bin ich zu Hause geblieben. Zum einen, weil ich momentan ziemlich viele andere berufliche Verpflichtungen habe, und zum andern, weil man bei Konferenz-Berichterstattung zu Hause einfach mehr geschafft kriegt. Über Events wie FOSDEM, die exzellente Live-Streams zur Verfügung stellen, kann man einfach viel besser aus der kuscheligen Wärme des eigenen Büros berichten.
Klar, man verpasst eine ganze Menge Networking (den berühmten “Hallway Track”), aber dafür hat man viel mehr Zeit und Ruhe zum Schreiben. Außerdem verpasst man natürlich die Brüsseler Pommes und Waffeln, aber auf der positiven Seite lebt man gesünder. Und man muss man sich wiederum nicht mit kalten Universitätsgebäuden und hoffnungslos überfüllten Bussen rumschlagen.
Heise hat bisher drei meiner Berichte über die Konferenz veröffentlicht. Zwei weitere sollten bis morgen Nachmittag folgen. Ihr findet sie alle auf der entsprechenden Themenseite von heise online.
Mal gucken, eventuell fahre ich nächstes Jahr wieder nach Brüssel. Dieses mal war ich ziemlich froh, in meinem warmen Büro zu sitzen.