Nach längerer Vorgeschichte – im Moment sind halt alle ziemlich busy – habe ich die Tage eine Meldung über die Open-Source-App CoraLibre bei heise online geschrieben.

CoraLibre: Die Corona-Warn-App ohne Google-Dienste

Die Darmstädter App-Schmiede cosee arbeitet an einer Fork der offiziellen Corona-Warn-App, die ohne Google Play Services auskommen soll.

Und weil mir das ein paar Menschen geschrieben haben: Ja, mir ist klar, dass es andere Apps gibt, die das machen. Ich habe sie absichtlich nicht in diese Meldung mit aufgenommen, da die Meldung eh schon lang genug war und ich bisher auch nicht viel Gutes über diese anderen Apps berichten kann. Meine Hoffnung ist, dass die cosee-Leute es schaffen, eine CWA-Version ohne Google Services hinzubekommen, die stabil im Hintergrund läuft. Es mag zwar nicht die Lieblingsapp der FSFE sein, aber immerhin ist alles, was die machen, komplett Open Source.

So ist das halt mit Open-Source-Leuten: Jeder hat sein Lieblingsprojekt und wenn man das dann nicht erwähnt ist man gleich ein schlechter Journalist. Obwohl wohl keiner der Kritiker je als Journalist gearbeitet hat. Aber meckern kann man ja mal, kostet ja nix. Außer unser aller Zeit. Ich wäre ja durchaus bereit, mal einen Vergleichsartikel über diese Apps zu schreiben. Aber dazu muss es erst mal mindestens eine geben, die verlässlich das tut, was sie soll. Oder mindestens so verlässlich wie die offizielle CWA der Bundesregierung – die ja auch immer wieder aus dem einen oder anderen Grund mal ihren Dienst einstellt.