Geflohener Strafgefangener immer noch auf der Flucht

Der gestern aus dem Düsseldorfer Amtsgericht in Oberbilk geflohene Gefangene ist nach wie vor flüchtig. Das Gericht schreibt in seiner Pressemeldung von gestern nachmittag:

Heute wurde ein wegen schweren Bandendiebstahls in der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf Inhaftierter dem Amtsgericht Düsseldorf zugeführt. Die Vorführung erfolgte aufgrund eines österreichischen Auslieferungsersuchens. Im besonders gesicherten Haftbereich wurde der Inhaftierte in einen Besprechungsraum verbracht, um dort mit seiner Rechtsanwältin ein vertrauliches Gespräch zu führen. Nach Verlassen des Besprechungsraums gelang es ihm durch eine Seitentür des Hausgefängnisses in den abgesicherten Innenhof zu flüchten. Dort überwand er den Sicherheitszaun und entfernte sich. Trotz sofortiger Nacheile durch die Justizwachtmeister gelang es nicht, den Inhaftierten an der weiteren Flucht zu hindern. Die unmittelbar hinzugerufene Polizei leitete umgehend umfassende Suchmaßnahmen ein. Gegen den Inhaftierten sind weitere Ermittlungs- und Strafverfahren u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung und Bandendiebstahls anhängig. Aufgrund (europäischer) Haftbefehle ist der Flüchtige jetzt mit Fotos öffentlich zur Fahndung ausgeschrieben.

Der Mann ist nun durch die Polizei NRW zur Fahndung ausgeschrieben worden:

Der Flüchtige verbüßt aktuell eine Haftstrafe wegen schweren Bandendiebstahl in der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf. Bei einem Anwaltstermin am 21.07.2025 beim Landgericht Düsseldorf flüchtete dieser um 11:34 Uhr aus dem Gebäude und ist seit dem unbekannten Aufenthalts.

Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltort des Strafgefangenen.

Der Mann ist 1,70 Meter groß und trug zur Zeit seiner Flucht eine dunkelblaue Hose und einen dunklen Pullover, er hat braune Augen (Foto: Polizei NRW)