Ich. Ich wohne bald in Düsseldorf. Sorry, Herbert.

“Wer wohnt schon in Düsseldorf?” singt Grönemeyer in Bochum, einer seiner größten Hits. Ich – so lautet bald die Antwort auf diese Frage. Ich weiß, ich weiß… Als echtes Kind des Potts hab ich auch immer so gedacht wie Herbert. Aber was tut man nicht alles für die Forschung. Ich werde Hamburg vermissen. Wenn ich die Wahl hätte, wäre das wohl die Stadt in Deutschland, in der ich am liebsten den Rest meines Lebens verbringen würde. Aber mal ganz ehrlich, Düsseldorf ist jetzt die fünfte Stadt, in der ich innerhalb von zehn Jahren lebe – ich bin offensichtlich nicht für ein sesshaftes Leben gemacht.

Und so geht es nun also auf in neue Abenteuer in einer neuen Stadt. Immerhin ist mir die Gegend drum herum gut bekannt, ich bin schließlich ein paar Kilometer stromabwärts am Ufer von Vater Rhein aufgewachsen. Und nach ein paar neuerlichen Ausflügen muss ich sagen, dass Düsseldorf im Sommer überraschend schön ist. Wenn wir jetzt noch ne schöne Wohnung (mit schnellem Internet) finden und sich der Corona-Wahnsinn wieder legt, kann man da sicherlich auch Spaß haben. Aber keine Angst, ich werd jetzt nicht auf einmal schicki-micki oder so’n Scheiß. Im Gegensatz zu Hamburg gibt’s um Düsseldorf herum immerhin den Pott, in den ich fliehen kann, wenn mir die ganze High Society zu viel wird. Und man kann immer für eine Currywurst nach Bochum.

Vielleicht guck ich mir auch mal wieder ein MSV-Heimspiel an. Oh, da kommt mir gerade die perverse Idee erst mal ein KEV-Trikot zu kaufen. Dann kann ich auch zu den lokalen Eishockey-Spielen gehen, hehehe…