“Raumschiff-Korridor”
Nikon Z fc, Nikkor Z 40 mm ƒ/2 (ISO 3200 • 1/125 s • ƒ/3.2)
“We Choose to Go”
Nikon D7100, AF-D Nikkor 70-210 mm ƒ/4-5.6 (ISO 2000 • 1/800 s • ƒ/11)
Düsseldorf Noir
Der C.J.-Hopkins-Prozess
“Vertigo (Berlin Hbf)”
Nikon Z fc, Nikkor Z DX 16-50 mm ƒ/3.5-6.3 VR (ISO 5000 • 1/60 s • ƒ/3.5)
“Nie Langweilig (Berlin Hbf)”
Nikon Z fc, Nikkor Z DX 16-50 mm ƒ/3.5-6.3 VR (ISO 4000 • 1/125 s • ƒ/4.0)
heise online hat gerade einen zweiten Kommentar von mir zur Causa Modern Solution veröffentlicht:
→ Kommentar zu Modern Solution: Der Hackerparagraf muss endlich weg!
Das Modern-Solution-Verfahren ist nur eins in einer langen Reihe von Fehltritten der deutschen Justiz, wenn es um Digitalpolitik geht.
Mein erster Kommentar bei heise online zu dem Thema ist vom Oktober 2021.
Das Modern-Solution-Verfahren geht weiter: Der Angeklagte legt Berufung ein
Eine aktuelle Meldung von mir bei heise online zum Thema Modern Solution:
→ Gericht sieht Nutzung von Klartext-Passwörtern als Hacken an
Der Programmierer, der eine gravierende Lücke in der Software der Firma Modern Solution aufgedeckt hat, fällt unter den Hackerparagrafen, meint das Gericht.
Dazu hatte ich auch in der Vergangenheit mehrmals was geschrieben. Unter anderem am 20. Oktober 2021, 5. November 2021 und 16. Juni 2023.
Anmerkung: Die Meldung ist übrigens auch bei Fefe gelandet.
Pixelart in der PICO-8-Farbpalette für #PixelDailies
Aus dem Newsletter der Ostfriesen-Zeitung:
“Jetzt ermittelt die Polizei” — ich fand solche Meldungen schon immer etwas fragwürdig. Gerade Journalisten sollten wissen, dass die Tatsache, dass die Polizei ermittelt, ganz und gar nicht aussagt, dass eine Straftat vorgelegen hat. So funktioniert unser Rechtssystem halt nicht. Das wäre so, als ob ein Journalist schon vor der Recherche davon ausgeht, das Ergebnis der Recherche zu kennen. Oh wait. Das machen viele meiner Kollegen ja heutzutage genau so…
Also, die erste Frage, die sich bei mir Sekundenbruchteile nach dem Lesen dieses Teaser ergibt, ist: Wieso sollte eine Galgen-Atrappe, an der eine Ampel-Atrappe hängt, strafrechtlich relevant sein? Gegen welches Gesetz soll das verstoßen? Die Straßenverkehrsordnung? Sind Lichtzeichenwechselanlagen jetzt eine juristische Person? Ist es neuerdings verboten, Gegenstände zu beleidigen? Haben Ampeln Rechte? Können Ampeln sterben?
Das Ganze wirft so viele Rätsel auf. Einige davon sind recht metaphysischer Natur…
Ich wünsche allen Lesern meines Blogs frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2024! Ich hoffe, ihr habt eine erholsame Zeit über die Jahre und lasst es euch gutgehen.
“Newsman”
Pixel-Art, PICO-8-Farbpalette
Heute gelernt: Das moderne Wort Reise geht aus dem mittelhochdeutschen Begriff für “bewaffneten Feldzug” hervor. Ursprünglich bezeichnete man so die Kreuzzüge unter Schirrmherrschaft des Deutschen Ordens gegen die heidnischen Litauer, die sogenannten “Preußenfahrten”, einer Art Mord- und Todschlags-Tourismus im 14. Jahrhundert.
Zwischen 1305 und 1409 lassen sich rund 300 dieser Unternehmen nachweisen.
Der für die Feldzüge verwendete Begriff reysa ging in die westeuropäischen Sprachen ein, und für viele französische, englische oder niederländische Große gehörte es zum Ideal eines Ritters, einmal an einer «Preußenreise» teilgenommen zu haben. Der Orden förderte dies durch die Ausbildung von Ritualen. Schon die gesamte Anreise war durch Feste und Zeremoniell gekennzeichnet, insbesondere der Aufenthalt auf der Marienburg. Den Höhepunkt bildete jedoch der nach den Kämpfen in Königsberg veranstaltete «Ehrentisch», für den von den anwesenden Herolden zwölf Ritter ausgewählt wurden und der wohl an die legendäre Tafelrunde König Arthurs anknüpe. Der Teilnehmer an den Litauerreisen wurde zudem durch Gedächtnisinschrien, Wappentafeln und bildliche Darstellungen gedacht, die im Königsberger Dom außerhalb des Chors angebracht waren.
Die Preußenreisenden mussten für die Kosten selbst auommen und trugen so bei längerem Aufenthalt – mit Ausgaben für Herbergen, Nahrung und Anderes – auch zum Aufschwung Preußens bei.
— Jürgen Sarnowsky, Der Deutsche Orden (2007)
Das neue Outlook von Microsoft ist keine gute Idee
Ich war heute beim zweiten Verhandlungstag des Prozesses, über den ich bereits im Oktober berichtet hatte. Da dieser Folgebericht hauptsächlich wegen der anstehenden Cannabis-Legalisierung interessant ist, habe ich ihn auf gibgras.de veröffentlicht:
→ Drogendealer-Prozess: Richter wartet auf Legalisierungsentscheidung aus Berlin