“Bleistift-Skizzen-Avatar”
Gezeichnet mit Rebelle 5
Heute gelernt: Das moderne Wort Reise geht aus dem mittelhochdeutschen Begriff für “bewaffneten Feldzug” hervor. Ursprünglich bezeichnete man so die Kreuzzüge unter Schirrmherrschaft des Deutschen Ordens gegen die heidnischen Litauer, die sogenannten “Preußenfahrten”, einer Art Mord- und Todschlags-Tourismus im 14. Jahrhundert.
Zwischen 1305 und 1409 lassen sich rund 300 dieser Unternehmen nachweisen.
Der für die Feldzüge verwendete Begriff reysa ging in die westeuropäischen Sprachen ein, und für viele französische, englische oder niederländische Große gehörte es zum Ideal eines Ritters, einmal an einer «Preußenreise» teilgenommen zu haben. Der Orden förderte dies durch die Ausbildung von Ritualen. Schon die gesamte Anreise war durch Feste und Zeremoniell gekennzeichnet, insbesondere der Aufenthalt auf der Marienburg. Den Höhepunkt bildete jedoch der nach den Kämpfen in Königsberg veranstaltete «Ehrentisch», für den von den anwesenden Herolden zwölf Ritter ausgewählt wurden und der wohl an die legendäre Tafelrunde König Arthurs anknüpe. Der Teilnehmer an den Litauerreisen wurde zudem durch Gedächtnisinschrien, Wappentafeln und bildliche Darstellungen gedacht, die im Königsberger Dom außerhalb des Chors angebracht waren.
Die Preußenreisenden mussten für die Kosten selbst auommen und trugen so bei längerem Aufenthalt – mit Ausgaben für Herbergen, Nahrung und Anderes – auch zum Aufschwung Preußens bei.
— Jürgen Sarnowsky, Der Deutsche Orden (2007)
Ich war heute beim zweiten Verhandlungstag des Prozesses, über den ich bereits im Oktober berichtet hatte. Da dieser Folgebericht hauptsächlich wegen der anstehenden Cannabis-Legalisierung interessant ist, habe ich ihn auf gibgras.de veröffentlicht:
→ Drogendealer-Prozess: Richter wartet auf Legalisierungsentscheidung aus Berlin
Falls ihr Nixie-Röhren mögt und eine Countdown-App für Deadlines benötigt, schaut doch mal auf deadline.fab.industries vorbei. Ich habe da was gebastelt.
Genau heute vor einem Jahr habe ich angefangen zu bouldern. Mittlerweile gehe ich zwei bis drei mal die Woche. Wer hätte das vor einem Jahr gedacht? Ein richtig cooles Hobby!
Weil mir der folgende Link von einer Leserin meines letzten Artikels zugesandt wurde, möchte ich ihn mit euch teilen. Mir war bekannt, dass die Polizei so etwas schon seit längerem macht und ich glaube, ich kann mich auch an diese Geschichte aus 2018 erinnern, aber es war trotzdem interessant, das noch mal zu lesen:
→ “Fingerabdruck aus Handyfotos rekonstruiert – Polizei schnappt Drogenhändler, heise online
Ich habe gerade mein Fitness-Logbuch hier auf der Seite mit aktuellen Daten und einer passenden Visualisierung aktualisiert. Die Daten für April sind nur bruchstückhaft, da ich in diesem Monat angefangen hatte, von Strava auf manuelles Loggen der Daten umzustellen
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Sommergewitter im Rheinland