Im Moment habe ich immer ziemlich viel zu tun. Was gerade auch eigentlich nicht das Schlechteste ist.

In den vergangenen zwei Wochen war mal wieder richtig viel los – viel Arbeit, aber auch viel Freizeit. Ihr habt in den vergangenen Tagen vor allem auch deswegen nicht viel von mir im Netz gesehen und gelesen, weil ich gar nicht so viel Zeit vor meinem Computer verbracht habe.

Zuerst, in der letzten Woche im März, war ich in Hannover und habe für Heise eine Bühne der IT-Sicherheitsmesse SecIT moderiert. Das war die erste richtige SecIT seit März 2019. Und es hat wirklich Spaß gemacht, endlich mal wieder auf einer richtigen Bühne zu stehen und einem echten Publikum entgegen zu schauen. Ganz zu schweigen davon sich danach wieder ganz normal mit Menschen unterhalten und ihnen ohne störende Stofffetzen ins Gesicht sehen zu können. Dass ich dann schon mal in Hannover war, habe ich dann auch gleich dazu genutzt, mich mit ein paar alten und neuen Kollegen bei Heise zu treffen. Ich habe in diesen paar Tagen darüber hinaus auch einige gute neue Kontakte geknüpft und der Ausflug war wirklich erfrischend. Vor allem aber haben viele Gespräche mit Ex-Kollegen und anderen Freelancern mal wieder bestätigt, dass meine Entscheidung, meinen eigenen Weg als freier Journalist zu gehen, die richtige war. Je mehr ich höre, wie es bei anderen so läuft, desto glücklicher bin ich, auf mich selbst gestellt zu sein.

In dieser Woche war ich dann vor allem privat unterwegs. Wir haben die neue Normalität dazu genutzt, endlich wieder mal ein bisschen feiern zu gehen und was mit Freunden zu unternehmen. Was auch schon lange überfällig war und meiner Seele wirklich unglaublich gut getan hat. Und dann habe ich noch ein paar andere private Dinge erledigt, die dringend anstanden. Eine ganz besondere Erfahrung in diesem Zuge war, endlich wieder ohne Maske einkaufen gehen zu können. Man kann Leute wieder anlächeln! Unglaublich! Dass ich mich noch mal drüber freue, ohne staatlich vorgeschriebenen Stofffetzen im Gesicht einkaufen gehen zu dürfen… Irre Welt, in der wir mittlerweile leben…

Nebenbei habe ich natürlich auch immer mal gearbeitet. Allerdings habe ich auch ein paar Dinge vernachlässigt, wie etwa meinen Podcast The Private Citizen, mit dem ich jetzt gehörig im Verzug bin. Die kommende Woche wird bei mir also vor allem im Zeichen der Arbeit stehen. Auch wenn die meisten anderen Menschen wegen Ostern wohl arbeitsmäßig eine kurze Wochen haben werden, steht bei mir wohl eher das Gegenteil an. Aber so ist das nun mal, wenn man sein eigener Chef ist. Da kann ich mir frei nehmen, wenn andere arbeiten müssen, muss aber dann auch oft arbeiten, wenn andere frei haben. Na ja, ich werde drauf achten, dass wir trotzdem weiterhin viel unternehmen im Moment. Wer weiß, wie lange die Welt so vergleichsweise normal bleibt, wie sie gerade ist. Die nächste Panik kommt bestimmt.

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