In der ersten Sonntags-Kolumne dieses Jahr: Änderungen, Jubiläen, Neujahrsvorsätze. Ach ja… und beim nächsten Mal auch wieder Sonntags.

Heute starte ich ins vierte Jahr meiner Selbstständigkeit. Ich dachte mir, die 99. Sonntagskolumne sei eine gute Einleitung dazu, denn schließlich habe ich vor drei Jahren mein neues Leben als freier Autor genauso begonnen1. Überhaupt ist dieses Jahr ziemlich Jubiläen-lastig – vor allem der 1. März. An dem Tag bin ich nämlich 20 Jahre mit meiner Frau zusammen und feiere außerdem mein 10-jähriges Jubiläum als Journalist.

Aber zurück zum Jahresbeginn. Ich schreibe in der ersten Kolumne des Jahres ja gerne über meine Neujahrsvorsätze (siehe Kolumne Nr. 76 und Nr. 40). Also sollte ich diese Tradition wohl auch dieses Jahr weiter fortsetzen. Für 2022 fallen meine Vorsätze allerdings relativ übersichtlich aus. Unter anderem habe ich mir vorgenommen, mehr zu schreiben als im vergangenen Jahr. Auch auf diesem Blog. Deswegen werde ich auch von meiner Änderung der Kolumne aus dem August abrücken und nicht mehr jeden Kolumnen-Text auf meiner Schreibmaschine schreiben. Ab und zu werde ich sicher nach wie vor Blog-Texte auf der Schreibmaschine verfassen, wenn ich das gerade angemessen oder schön finde, aber ich will mich für die Kolumne nicht mehr unbedingt dazu zwingen. Die Änderung hat ihren Zweck erfüllt, frischen Wind in die Ausgefuchst-Kolumne gebracht und sie so wiederbelebt. Aber im Sinne des Vorsatzes, mehr zu schreiben, ist es gerade wichtiger, dass ich Texte einfach und schnell aufs Blog bringen kann.

Des weiteren erneuere ich meinen Vorsatz aus den vergangenen Jahren, mein Einkommen zu erhöhen. Mit etwas Glück normalisiert sich die Wirtschaft dieses Jahr wieder und die lang ersehnte Erholung von den mageren Pandemie-Zeiten setzt ein. Wir werden sehen… Also: Falls ihr Aufträge für mich habt, meldet euch bitte. Bei der ganzen Arbeit will ich aber trotzdem nicht den Sport außer acht lassen. Ich war 2021 sportlich ziemlich erfolgreich und habe eine Menge Fett gegen Muskelmasse eingetauscht. Ich laufe meine 20 Kilometer pro Woche mittlerweile routinemäßig mit 8 Kilogramm Gewicht und bin aufs gesamte Jahr verteilt insgesamt 861 Kilometer gelaufen. Mein regelmäßiger Laufrhythmus wurde eigentlich nur von zwei Urlauben und den 12 Krankheitstagen durch die SARS-CoV-2-Impfung unterbrochen. Das will ich auf jeden Fall auch im Jahr 2022 so erfolgreich weiterführen.

Mein letzter Vorsatz fürs Jahr 2022 ist es schließlich, zu lernen, wie man selbst Ramen kocht. Zwar habe ich in Düsseldorf wahrscheinlich einige der besten Ramen-Restaurants außerhalb Tokios vor Ort, trotzdem will ich weiterhin lernen mehr Dinge selbst zu machen und Ramen sind jetzt der nächste Punkt auf der Liste. Ich werde euch hier im Blog sicher über meine Fortschritte berichten. Soweit so gut. Auf in ein weiteres Jahr als freier Journalist. Ich freue mich schon drauf, was dieses Mal so alles Neues auf mich zukommt. Pandemie ist ja jetzt nicht mehr neu. Vielleicht gibt es dieses Jahr ja mal was anderes, worauf man sich konzentrieren kann…

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  1. Dass heute nicht Sonntag ist, müsst ihr jetzt einfach mal gepflegt ignorieren. Die nächste Kolumne kommt hoffentlich wieder Sonntags. Ist ja dann auch die 100. und zu so einem Jubiläum wäre alles andere ja schon sehr peinlich. ↩︎